Künstliche Intelligenz bietet vielfältige Chancen, Verwaltungsprozesse effizienter, transparenter und bürgernäher zu gestalten. Gleichzeitig stellt ihr Einsatz öffentliche Institutionen vor neue rechtliche, ethische und organisatorische Herausforderungen.
In diesem Vortrag geben wir einen Überblick über die wichtigsten rechtlichen Grundlagen und zeigen anhand konkreter Praxisbeispiele, wie KI-Anwendungen verantwortungsvoll und rechtskonform in der Landesverwaltung umgesetzt werden können.
Am: 13. November 2025
Um: 17.00 Uhr – 18.00 Uhr
Referent: Dr. Pilz / TMDI
Der Vortrag beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz (Kl) in der Landesverwaltung. Ein Schwerpunkt liegt auf der europäischen Kl-Verordnung, deren Anwendung seit Februar 2025 stufenweise erfolgt und mit dem 1. August 2025 in zentrale Anwendungsbereiche eintritt. Im Mittelpunkt steht die Einordnung von KI-Systemen anhand des risikobasierten Regelungsansatzes. Der Vortrag vermittelt, welche Anforderungen sich aus den Risikoklassen insbesondere für Betreiber und Anbieter ergeben, wenn KI-Systeme in der öffentlichen Verwaltung eingesetzt werden. Im Vortrag werden auch verschiedene Anwendungsszenarien diskutiert. Ein weiterer Fokus liegt auf der Vorstellung der KI-basierten Textassistenz "F13", die für die Thüringer Landesverwaltung gegenwärtig installiert und eingeführt wird.