12. Mai 2021
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tlv thüringer lehrerverband

Schulische Gewalt in der Pandemie: "Alarmierende Entwicklung"

In einer aktuellen Pressemitteilung des tlv zeigt eine Studie auf: Fast jede zweite Lehrperson wird im Zuge des Infektionsschutzes bedroht, beschimpft, belästigt

Während in Thüringen Regierungs- und Oppositionsparteien darüber beraten, wie die coronabedingten Bildungsdefizite bestmöglich ausgeglichen werden können, verweist der tlv thüringer lehrerverband auf ein akut drängendes Problem: Zwei aktuelle Umfragen haben aufgezeigt, dass eine große Zahl von Lehrerinnen und Lehrern Opfer von Gewalt werden, während sie versuchen, die offiziellen Coronamaßnahmen an den Schulen durchzusetzen.

Eine Anfang Mai vom tlv durchgeführte nicht repräsentative Umfrage unter den Lehrpersonen in Thüringen hat ergeben, dass 45 Prozent der Befragten im Zusammenhang mit der Durchsetzung des Infektionsschutzes direkter psychischer Gewalt ausgesetzt waren – das heißt, sie wurden im persönlichen Kontakt beleidigt, beschimpft, bedroht oder belästigt. An den Grundschulen lag dieser Anteil bei 64 Prozent. Vorfälle psychischer Gewalt im Kollegium mitbekommen hatten sogar 54 Prozent der Teilnehmenden – und 75 Prozent an den Grundschulen.

Die vollständige Pressemeldung lesen Sie hier.

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