11. April 2016
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Öffentlicher Dienst: Einkommensrunde 2016 für Bund und Kommunen

Start der zweiten Verhandlungsrunde - Russ: „Es ist genug Geld da“

„Der Staat hat 2015 Rekordeinnahmen erzielt. Bei einem Steuerüberschuss von fast 20 Milliarden Euro kann man den Beschäftigten im öffentlichen Dienst doch keine Sonderopfer abverlangen. Es ist genug Geld da!“ Willi Russ, der dbb Verhandlungsführer, hat die Arbeitgeber von Bund und Kommunen zum Auftakt der zweiten Verhandlungsrunde am 11. April 2016 in Potsdam aufgefordert, auf die Gewerkschaftsforderungen zuzugehen. Russ: „Selbst die Kommunen haben 2015 mehr als drei Milliarden Überschuss erwirtschaftet. Das ist zu einem großen Teil auch das Verdienst der Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Ihre Warnstreiks der letzten Tage senden eine deutliche Botschaft: Die Beschäftigten lassen sich nicht mit Almosen abspeisen, sondern wollen ihren Anteil am Erfolg und deutlich spürbare Einkommenszuwächse. Sie haben das verdient.“

Positiv bewertete der dbb Verhandlungsführer, dass Gewerkschaften und VKA beim Thema Eingruppierung in den letzten Wochen deutlich vorangekommen sind. Russ: „Wir sind noch nicht am Ziel, aber wir haben große Fortschritte gemacht. Die Eingruppierung ist ein sperriges Thema, aber auch ein besonders wichtiges für die Kolleginnen und Kollegen im Kommunaldienst. Die jetzt noch offenen Fragen sollten wir eigentlich bis Ende April auch noch hinkriegen.“

Quelle mit Hintergrundinformationen: www.dbb.de
 

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