25. Juni 2021
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GDL - Gewerkschaft der Lokomotivführer

Urabstimmung bei der Deutschen Bahn

Trotz des maßgeblichen Entgegenkommens der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in den Tarifverhandlungen hat die Deutsche Bahn (DB) völlig inakzeptable Vorbedingungen und Gegenforderungen gestellt, so lautet es in der aktuellen Pressemitteilung der GDL vom 24. Juni 2021.Während die GDL ihre Entgeltforderungen an den Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes anpasste, forderte die DB von den Arbeitnehmern einen „Solidarbeitrag“, mit massiven Reallohnverlusten.

Zugrunde gelegt werden sollte dazu der „Notlagen-Tarifvertrag für die Beschäftigten an Flughäfen“. Dass die Flugzeuge im Gegensatz zu den Zügen standen, spielte für die DB wohl keine Rolle. Gleichzeitig sollen die Betriebsrenten gekürzt und die Freizeitplanung beeinträchtigt werden. Auf ein verbessertes Angebot wartet die GDL bis heute vergebens. GDL-Bundesvorsitzender Claus Weselsky: „Der Arbeitgeber hat bewusst provoziert und null Interesse an einer Einigung. Deshalb ist er auch für die Eskalation und die bevorstehenden Arbeitskampfmaßnahmen verantwortlich.“

Harte Auseinandersetzung

Der GDL steht somit eine harte Auseinandersetzung bevor. „Das direkte Personal im systemrelevanten Eisenbahnsystem in Deutschland hat Anerkennung für seine hervorragende Leistung verdient. Es hat selbst in der größten Corona-Pandemie den Verkehr rund um die Uhr sicher und zuverlässig aufrechterhalten, und zwar ohne die Boni, die die Führungskräfte der Teppichetage oder im Homeoffice bekommen haben“, so Weselsky und er verspricht: „Wir werden unsere Eisenbahnerinnen und Eisenbahner nicht mit Minusrunden abspeisen lassen und deshalb greifen wir zum letzten Mittel, dem Arbeitskampf.“

Den vollständigen Beitrag lesen Sie unter https://www.gdl.de/

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