18. Oktober 2021
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Einkommensrunde 2021 TV-Länder

"Wir werden nicht hinnehmen, dass die Beschäftigten die erkämpfte lineare Erhöhung am Ende selbst bezahlen"

Rund 100 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes versammelten sich am vergangenen Freitag in Gotha zu einer aktiven Mittagspause. Besonders groß ist der Unmut darüber, dass die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) als Arbeitgeber weiterhin auf eine Neuregelung beim sogenannten Arbeitsvorgang besteht.

„Die TdL will die Konfrontation! Die TdL will eine Verschlechterrung der Eingruppierung! Das heißt, Sie will Geld sparen an allen Kolleginnen und Kollegen des öffentlichen Dienstes! Wir werden nicht hinnehmen, dass die Beschäftigten die erkämpfte lineare Erhöhung am Ende selbst bezahlen“, so der Landesvorsitzende des tbb Frank Schönborn vor den Beschäftigten.

Hintergrund:

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern für die Beschäftigten der Länder unter anderem eine Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 5 Prozent, mindestens um 150 Euro monatlich (im Gesundheitswesen mindestens 300 Euro) sowie eine Erhöhung der Azubi-/Studierenden/Praktikantinnen/Praktikanten-Entgelte um 100 Euro. Von den Verhandlungen betroffen sind etwa 3,5 Millionen Beschäftigte: Direkt ca. 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte der Bundesländer (außer Hessen, das eigene Verhandlungen führt), indirekt ca. 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte der entsprechenden Länder und Kommunen. Die zweite und dritte Verhandlungsrunde finden am 1./2. November 2021 und am 26./27./28. November 2021 in Potsdam statt.

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