EKR TVöD 2025
Aktive Mittagspause in Weimar
Heute fand in Weimar eine aktive Mittagspause statt, welche von der komba organisiert wurde. Es versammelten sich zahlreiche Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, um lautstark auf ihre Rechte und Forderungen aufmerksam zu machen.
Die erste Verhandlungsrunde verlief enttäuschend und hat deutlich gemacht, dass es dringend notwendig ist, den Druck auf Bund und Kommunen zu erhöhen. "Die Forderungen sind klar: 8 % aber mindestens 350 Euro mehr, drei zusätzliche freie Tage, sowie einen freien Tag für Gewerkschaftsmitglieder und ein Arbeitszeitkonto!", wiederholte Philipp Hein (stellv. Landesvorsitzender der komba gewerkschaft thüringen). Auch machte er deutlich, wie wichtig das gemeinschaftliche Einstehen für die Forderungen ist und bedankte sich für alle Teilnehmenden.
Diese forderten mit der Aktion nicht nur gerechte Löhne, sondern auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, wie beispielsweise die Digitalisierung aller Arbeitsprozesse, die für eine nachhaltige und motivierende Arbeitsumgebung unerlässlich sind. In einem eindrucksvollen Zeichen der Solidarität und Entschlossenheit wurde die Mittagspause zur Bühne: Mit Transparenten, Flaggen und Pfeifen machten zahlreiche Menschen auf die Missstände aufmerksam, die viele Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst täglich erleben.
Auch die komba jugend war vertreten und setzt sich entschlossen dafür ein, dass die Anliegen der Beschäftigten gehört und ernst genommen werden. Die Forderungen der Jugend sind klar:
- Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, dual Studierenden, Praktikantinnen/Praktikanten um 200 Euro monatlich (Laufzeit 12 Monate)
- Unbefristete Übernahme der Auszubildenden und Studierenden nach erfolgreichem Abschluss in Vollzeit im erlernten Beruf
Ebenfalls mit vor Ort war der stellvertretende Jugendleiter der dbb jugend thüringen Martin Peters, er vertrat seine Fachgewerkschaft, die GdV, und setzte damit ein Zeichen, sich nicht mit dem Status quo zufrieden zu geben!
Wir fordern die Verantwortlichen auf, die Verhandlungen ernsthaft zu führen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und faire Löhne zu gewährleisten.
Die 2. Verhandlungsrunde in der Einkommensrunde von Bund und Kommunen ist für den 17./18. Februar 2025 angesetzt.