05. September 2022

Klitzing begrüßt Einigung der Regierungskoalition

Drittes Entlastungspaket: Unterstützung für Senioren war überfällig

Der Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Horst Günther Klitzing hat die Einigung der Regierungskoalition über ein drittes Entlastungspaket begrüßt.

Seniorinnen und Senioren würden damit endlich gebührend berücksichtigt. „Dass jetzt auch Rentnerinnen und Rentner sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger des Bundes finanzielle Unterstützung in der Krise erhalten, war überfällig. Das ist auch ein Erfolg der kontinuierlichen Interventionen des dbb und seiner Bundesseniorenvertretung“, so Klitzing.

Die dbb bundesseniorenvertretung hatte kritisiert, dass die ältere Generation bei fast allen Maßnahmen der ersten beiden Entlastungspakete übergangen worden war, obwohl auch sie die volle Wucht von Inflation und Teuerung zu tragen haben. In diesem Zusammenhang hatten dbb und bsv unter anderem die verantwortlichen Bundesminister Hubertus Heil, Christian Lindner und Robert Habeck in einem Schreiben aufgefordert, nichterwerbstätige Renten- und Pensionsbeziehende im selben Umfang wie steuerpflichtige Erwerbstätige von den hohen Energiekosten zu entlasten. Die Auszahlung einer Pauschale über die Rentenversicherungsträger und Versorgungskassen sei ebenso problemlos möglich wie bei den Erwerbstätigen.

„Dem wurde jetzt entsprochen. Darüber hinaus hat die Bundesregierung mit der Strompreisbremse ein Instrument geschaffen, das auch Menschen im Ruhestand zu Gute kommt. Besonders begrüßen wir auch die Erweiterung des Empfängerkreises für Wohngeld und den daran gekoppelten Heizkostenzuschuss. Gerade hier waren viele Seniorinnen und Senioren mit kleinen Einkommen knapp über der Bemessungsgrenze benachteiligt“, fasste dbb Senioren Chef Klitzing zusammen. Jetzt müssten auch die Versorgungsempfänger der Länder berücksichtigt werden. „Hier gehe ich selbstverständlich davon aus, dass die Einmalzahlung ohne Wenn und Aber wirkungsgleich auf den Länderbereich übertragen wird.“

 

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